Schachbezirk Odenwald
Mitglied im Badischen Schachverband
Bezirksversammlung 2009
Termin: 18.07.09
Ort: Paimar (Vereinslokal des SC Paimar, Schwalbenhof 1)
Beginn: 14:05 Uhr
Ende: 15:48 Uhr
Teilnehmer: Schachvereine: Bad Mergentheim (5/siehe Jugendwart), Mosbach (4/Frank Zimmer, Christoph Kammerer), BG Buchen (3/Christoph Kahl), Paimar (2/siehe Bezirksleiter, Turnierleiter, Kassenwart, Uwe Zschommler), Buchen/Walldürn (2/siehe stellvertretenden Bezirksleiter/Pressewart/Schriftführer, Stefan Dosch), Tauberbischofsheim (2/siehe Schulschachwart Tauber/Matthias Kienzler), Adelsheim (1/Siegfried Rötteler, Friedbert Pach); Vorstand: Bezirksleiter (Matthias Rüttling), stellvertretender Bezirksleiter/Pressewart/Schriftführer (Markus Dosch), Turnierleiter (Holger Kuhn), Kassenwart (Karl Kuhn), Jugendwart (Edgar Oden); erweiterter Vorstand: Schulschachreferent Tauber (Helmut Kaiser)
Gesamtstimmenanzahl: 25
Abwesende: Schulschachreferent Odenwald (Karlheinz Eisenbeiser), DWZ-Sachbearbeiter (Dietmar Gebhard)
Vakant: Referent für Jugendförderung, Referent für Internetauftritt
(siehe Anlage Anwesenheitsliste)
1. Begrüßung und Berichte
Begrüßung
Bezirksleiter Matthias Rüttling begrüßt um 14:05 Uhr die Anwesenden.
Direkt anschließend gedenkt man den Verstorben, stellvertretenden nennt man Werner Weckbach und Horst Schweizer.
Bericht des Bezirksleiters
Matthias Rüttling gibt einen kurzen Überblick über das Abschneiden der odenwälder Mannschaften in der Verbandsrunde. Er erwähnt den ersten Platz von BG Buchen III in der Bezirksklasse, sowie den zweiten Rang von Paimar II.
Der Bezirksleiter geht auf kurz auf das Schulschach ein. Im Landesfinale sind weniger Mannschaft gemeldet worden, als in den Jahren zuvor. Dies liegt wahrscheinlich auch an der Einführung des G8s.
Geldbußen hat es in dieser Saison keine gegeben, dies liegt daran, dass das Freilassen von Bretter nicht mehr möglich ist. Vom Badischen Schachverband sind als Sockelbetrag wieder 250 € überwiesen worden.
Im Deutschlandcup in Dresden durften von Baden 95 Teilnehmer gestellt werden, aber andere Verbände verzichteten. Dadurch hat der Badische Schachverband 95 Spieler und Spielerinnen in diesem Turnier gestellt. Davon belegten zwei Teilnehmer den ersten Platz.
In der nächsten Saison feiert der Badische Schachverband sein 100-jähriges Bestehen.
Da die Erhöhung des Rückflussbetrags nicht den Sockelbetrag übersteigt, wird der Schachbezirk auch in der nächsten Saison 250 € vom BSV erhalten.
Die wichtigste Regeländerung betrifft die Wartezeit. In Baden verliert man ab sofort die Partie, wenn man später als eine halbe Stunde am Brett eintritt.
Die Mitgliederentwicklung im Odenwald ist etwas rückläufig. Dies ist aber auch im Badischen Schachverband so.
Bericht des stellvertretenden Bezirksleiters, Pressewarts und Schriftführer
Der stellvertretende Bezirksleiter, Pressewart und Schriftführer Markus Dosch hat in dieser Saison an der Sitzung der Schachregion Rhein-Neckar, an der erweiterten Präsidiumssitzung und am Badischen Verbandstag teilgenommen.
Er hat auch Tabellen und Berichte in den lokalen Zeitungen, der Rochade Baden und im Internet veröffentlicht. Dies ist aber nur größten teils und nicht immer 100%-ig zufriedenstellend erledigt worden. Daher wird Markus Dosch für das Amt des Bezirkspressewart nicht mehr kandidieren. Aber er garantiert die Einarbeitung, die Übergabe und in Zukunft auch noch weitere Hilfestellung für denjenigen, der diese Funktion übernehmen möchte.
Er hat auch das Protokoll erstellt und verteilt, sowie die beschlossenen Änderungen in die Satzung aufgenommen.
Kurz erwähnt er auch, dass die 30-Minuten-Wartezeit nur in Baden gilt und in der FIDE-Regel diese auf 0 Minuten reduziert wurde.
(siehe Anlage Bericht des stellvertretenden Bezirksleiters)
Bericht des Turnierleiters
Der Bezirksturnierleiter Holger geht nochmals kurz auf die 30-Minuten-Wartezeit ein und gibt bekannt, dass diese nur für die Verbandsliga und darunter gilt. Er empfiehlt in Turnierausschreiben die Wartezeit mit aufzunehmen.
Im Mannschaftspokal haben acht Mannschaften gegeneinander gespielt, wobei sich die drei Teams Tauberbischofsheim, Mosbach und Bad Mergentheim für den badischen Wettbewerb qualifiziert, da Bad Mergentheim in der 2. Bundesliga gespielt hat.
Tauberbischofsheim ist im Badischen Mannschaftspokal erst im Viertelfinale ausgeschieden
Die Bezirksblitzmeisterschaft hat Frank Zimmer vor Markus Schwab und Karlheinz Eisenbeiser gewonnnen.
In der 2. Bundesliga ist Bad Mergentheim abgestiegen. In der Oberliga kann BG Buchen sich halten. In der Landesliga ist Mosbach erster geworden, Bad Mergentheim II 2. und Tauberbischofsheim 6. In der Bereichsklasse ist BG Buchen II 2. geworden, Paimar 3., Mosbach II 8. und Bad Mergentheim III 9. In der Bezirksklasse ist BG Buchen III Meister geworden, vor Paimar II. BG Buchen III wird daher aufsteigen. In der Kreisklasse ist Tauberbischofsheim II Meister geworden, vor BG Buchen IV und V. In der Ladensliga hat es im Bezirk Heidelberg mehrere freiwillige Absteiger gegeben, daher steigen Mosbach II und Bad Mergentheim III nicht ab. Selbst der letztplatzierte muss nicht daher nicht absteigen.
Holger Kuhn weißt auch darauf hin, dass der Verbandstag die 100-Jahresfeier in Bruchsal feiert, bei der die Verpflegung und die BSV-Chronik kostenlos ist.
Bericht des Jugendwarts
Der Jugendwart Edgar Oden geht detailliert auf die Ergebnisse der Jugendturniere im Odenwald ein.
Die Bezirksjugendblitzmeisterschaft in der U20 hat Jan Goldschmidt vor Christian Throm gewonnen. In der U16 hat Max van gen Hassend gewonnen. In der U14 hat Matthias Beckert gewonnen. In der U12 hat Sarah Adonyi gewonnen. In der U10 hat Sinan Kistner gewonnen. In der U20-Mannschaftsblitzmeisterschaft hat Mosbach gewonnen.
Die U18-Jugendeinzelmeisterschaft hat Max van gen Hassend gewonnen. Die U16-Meisterschaft hat Kevin Mühlbayer gewonnen. Die U14-Meisterschaft hat Jürgen Pfleger gewonnen. U14-Meisterin ist Katrin Schmidt geworden. Die U12-Meisterschaft hat Simon Wosch gewonnen. U12-Meisterin ist Sarah Adonyi geworden. In der U10 ist Sinan Kistner erster geworden. U10-Meister ist Arinna Riegel geworden. U20-Mannschaftsmeister wurde Mosbach, vor BG Buchen. Die U16-Meisterschaft hat auf Grund der Berliner Wertung Bad Mergentheim gewonnen. U14-Mannschaftmeister ist Bad Mergentheim vor BG Buchen geworden.
(siehe Anlage Bericht des Jugendwarts)
Bericht des Kassenwarts
Der Kassenwart Karl Kuhn erwähnt nochmals, dass der Schachbezirk vom Badischen Schachverband den Sockelbetrag von 250 € erhalten hat. Ausgaben hat es nur wenige gegeben, da die Ranglistenheften entfallen sind. Der Schulschachposten beträgt 27 € und die Zuschüsse für die Jugendmeisterschaften sind 100 € gewesen. Dadurch resultiert ein Kassenbestand von ca. 830 €. Karl Kuhn hält es dafür nicht für nötig in der nächsten Saison Beiträge zu erheben.
Bericht der Schulschachwarte
Der Schulschachwart/Tauber Helmut Kaiser erwähnt ebenfalls, dass die Meldung der Mannschaft rückläufig ist und in der Region Bad Mergentheim nur 15 Team gemeldet worden sind. Im Raum Schwäbisch Hall sind keine Mannschaften gemeldet worden.
Im Schulamtbezirk hat in der Wettkampfklasse (WK) I und V hat jeweils das Martin-Schleyer-Gymnasium in Lauda gewonnen. In der WK (Wettkampfklasse) II und IV hat jeweils das Deutsch-Orden-Gymnasium in Bad Mergentheim gewonnen. In der WK III, in der WK Mädchen und in der WK Realschule hat jeweils die Realschule in Lauda gewonnen. Gewonnen in der WK Grundschulen hat die Grundschule St. Bernhard in Bad Mergentheim gewonnen, die zugleich auch zum ersten Mal teilgenommen hat.
Im Baden-Württemberg-Finale ist das Deutsch-Orden Gymnasium vierter von acht Mannschaften in der WK II geworden.
Bei der deutschen Schulschachmeisterschaft hat das Gymnasium von Bad Mergentheim einen Mittelfeldplatz belegt.
Der Ablauf der Turnier ist reibungslos verlaufen, aber die Meldungen sind nur schleppend verlaufen. Helmut Kaiser wünscht sich mehr Werbung für das Schulschach.
(siehe Anlage Bericht Schulschachwart/Tauber)
Karl-Heinz Eisenbeiser ist abwesend. Es liegt kein Bericht vor.
2. Wahl der Delegierten
Markus Dosch, Holger Kuhn, Edgar Oden, Stefan Dosch, Frank Zimmer und Christoph Kammerer sind einstimmig zu Delegierten für den Badischen Verbandstag gewählt worden, welcher am 26.06.10 in Bruchsal stattfindet.
5. Änderungen und Anträge (teilweise vorgezogen)
5.1. Mannschaftsstärke der Bezirksklasse (vorgezogen) (siehe Anlage Einladung)
5.1.1. Reduktion der Mannschaftsstärke der Bezirksklasse auf 4 Spieler (vorgezogen)
Da dieser Antrag den Tagesordnungspunkt 3 beeinflusst ist der Tagesordnungspunkt 5.1 vorgezogen worden.
Stefan Dosch erwähnt, dass 4er-Mannschaften problematischer sind, da die guten Spieler oft auch Fahrer sind, die an den vorderen Bretter in einem 8er-Team spielen.
Keine Probleme gibt es mit dem Aufstiegsrecht, welches nicht von der Anzahl der Spieler einer Mannschaft abhängt.
Nach einer kurzen Diskussion und der Überlegung wie viele Mannschaften unter diesem Gesichtpunkt gestellt werden können, ist über den Antrag abgestimmt worden. Es sind nur zwei Stimmen dafür und zwei Stimmen haben sich enthalten, daher ist der Antrag abgelehnt worden.
5.1.2. Reduktion der Mannschaftsstärke der Bezirksklasse auf 6 Spieler (vorgezogen)
Anschließen ist über einen Antrag auf 6er-Mannschaften beraten worden. In diesem Fall hätte man mit Buchen/Walldürn, Paimar, Mosbach, Adelsheim, Tauberbischofsheim und zwei Bad Mergentheimer Teams sieben Mannschaften stellen gekonnt. Bei acht Spieler pro Mannschaften könnten nur fünf Teams in der Bezirksklasse spielen.
Mit neun Stimmen dafür, zwölf enthaltenen Stimmen und vier Gegenstimmen ist der Antrag angenommen worden.
3. Meldung der Mannschaften
Bezirksklasse
In der Bezirksklasse sind sieben Mannschaften gemeldet worden:
Buchen/Walldürn, Paimar, Mosbach, Tauberbischofsheim, Adelsheim und zwei Mannschaften aus Bad Mergentheim
Holger Kuhn kündet an, dass in diesem Fall 10 Runden gespielt werden, wobei der Bonustermin wahrscheinlich der 08.11.09 sein wird.
Kreisklasse
Siegfried Rötteler wünscht, dass die Termine der Begegnungen der Kreisklasse auf den Samstag verschoben werden. Matthias Rüttling erachtet dies als problematisch, da an diesen Tag oft andere Veranstaltungen, wie zum Beispiel Fußballspiele, stattfinden. Christoph Kahl ist der Meinung, dass der Termin egal ist, da der Terminkalender Jugendlicher immer mit ganz unterschiedlichen Aktivitäten ausgefüllt ist. Daher verbleibt der Spieltag der Kreisklasse beim Sonntag, wobei Adelsheim in Absprache mit den Gegner den Spieltag immer verschieben kann.
In der Kreisklasse werden drei Mannschaften gemeldet:
Adelsheim und zwei Mannschaften vom BG Buchen
Mannschaftspokal
Im Mannschaftspokal werden sieben Mannschaften gemeldet:
Buchen/Walldürn, Paimar, Tauberbischofsheim, zwei Mannschaften aus Mosbach und zwei Mannschaften vom BG Buchen
Einzelpokal
Wird von Holger Kuhn ausgeschrieben
4. Festlegung von Terminen
Odenwaldkongress
Der Odenwälder Schachkongress wird von Buchen/Walldürn an einem Tag austragen.
Bezirks-Einzelmeisterschaft
Die Bezirkseinzelmeisterschaft, wird wie auch in den Jahren zuvor, nicht ausgerichtet.
Bezirks-Blitzmeisterschaft
Die Bezirksblitzeinzel- und Mannschaftsmeisterschaft wird von Mosbach ausgetragen.
Bezirks-Jugendeinzelmeisterschaft
Die Bezirksjugendeinzelmeisterschaft wird vom BG Buchen ausgetragen.
Bezirks-Jugendblitzeinzelmeisterschaft und Bezirks-Jugendblitzmannschaftsmeisterschaft
Paimar wird das Jugendblitz 2009 am 03. oder 04.10. austragen.
Die Bezirksjugendblitzeinzel- und Mannschaftsmeisterschaft 2010 wird von Bad Mergentheim ausgetragen.
5. Änderungen und Anträge (siehe Anlage Anträge)
5.1. Mannschaftsstärke der Bezirksklasse (siehe oben)
5.2. Ergänzung der Satzung bezüglich des Stimmrechts des Vorstandes
Christoph Kahl schlägt, dass die Satzung komplett überarbeitet werden müsste. Markus Dosch stimmt dem zu. Dennoch wird zunächst über diese Änderung abgestimmt.
Der Antrag wurde mit elf Stimmen dafür und keiner Gegenstimmen angenommen.
Die Satzung wird ergänzt:
§ 3.4 Jedes Mitglied des Vorstandes hat jeweils ein Stimmrecht auf der Bezirksversammlung
5.3. Zwei Leute für Bezirksversammlung
Mit 15 Stimmen dafür, drei enthaltenen Stimmen und sieben Gegenstimmen wurde der Antrag angenommen.
Die Satzung wird ergänzt:
§ 9.4 Alle Vereine sind verpflichtet bei der Bezirksversammlung mit mindestens zwei Personen vertreten zu sein.
5.4. Finanzieller Anreiz für die Durchführung des Odenwälder Schachkongresses
Karl Kuhn hält den Zuschuss von 50 € nicht für zu hoch. Der Kassenwart empfiehlt aber im Gegenzug dafür den Zuschuss für die Jugendturniere auch auf 50 € zu kürzen.
Der Antrag wurde angenommen.
Damit erhält der ausrichtende Verein des Odenwälder Schachkongress 50 € Unterstützung vom Schachbezirk.
5.5. Wiedereinführung von Vorstandsitzungen
Markus Dosch zieht den Antrag zurück und spricht dafür nur eine Empfehlung aus. Matthias Rüttling will diesbezüglich eine E-Mail verteilen.
5.6. Termin Bezirksversammlung
Matthias Rüttling stößt eine Diskussion an, ob die Bezirksversammlung in Zukunft früher ausgetragen werden soll. Ein Vorteil diesbezüglich ist, dass man sich zu den Anträgen für den Badischen Verbandstag austauschen und abstimmen könnte. Nachteile dagegen sind, dass es unklar ist, welche Mannschaften in welchen Ligen spielen. Frank Zimmer schlägt daher vor den Termin der Bezirksversammlung nicht vor den 30.06. zu legen, damit dann auch zu diesem Zeitpunkt klar ist, welche Mannschaften sich zurückgezogen haben. Deshalb werden die nächsten Bezirksversammlung im gleichen Zeitraum stattfinden.
6. Sonstiges und Aktuelles
6.1. Abgabe des Amtes des Bezirkspressewarts von Markus Dosch (siehe oben)
Markus Dosch macht noch mal darauf aufmerksam, dass er bei der nächsten Wahl zum Pressewart nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Diese Saison wird er dieses Amt noch weiterhin ausführen. Die Einarbeitung, Übergabe und Hilfestellung werden durch ihn gewährleistet. Ab der nächsten Saison wird dieses Amt auch vereinfacht, da die Ergebnismeldung an die Rochade Baden automatisiert wird.
Matthias Rüttling bittet die Delegierten darum sich diesbezüglich Gedanken zu machen und in den Vereinen nachzufragen wer für die Funktion Interesse hätte.
6.2. Cup der Schachregionen - Bezirksvergleich
Markus Dosch erwähnt, dass er an der Sitzung der Schachregion Rhein-Neckar teilgenommen hat und dass die Organisation der odenwälder Spieler an ihm hängen geblieben ist. Da bisher nur Spieler aus Buchen/Walldürn um vom BG Buchen Interesse daran signalisiert haben, hat die Bezirkversammlung beschlossen daran nicht teilzunehmen. Matthias Rüttling wird den Beschluss weitergeben.
Abschließend bedankt sich Matthias Rüttling für die Anwesenheit der Vorstandmitglieder und der Delegierten, sowie für deren Aufmerksamkeit und schließt die Sitzung um 15:48 Uhr.
Markus Dosch
Schriftführer, Pressewart, stellvertretender Bezirksleiter (2. Vorsitzender) und Delegierter für den Badischen Schachverbandstag
(Schriftführer, Pressewart, Turnierleiter und Webmaster des SK 1948 Buchen/Walldürn e. V.)
(C-Trainer (Leistungssport), Turnierleiter, Schulschachpatentinhaber)
Anlagen:
Einladung
Anträge
Anwesenheitsliste
Bericht stellvertretender Bezirksleiter/Pressewart/Schriftführer
Bericht Jugendwart
Bericht Schulschachwart/Tauber
Neue Regeln
Bericht des stellvertretenden Bezirksleiters (Delegierter zum Verbandstag) 08/09
Teilnahme am Verbandstag und der erweiterten Präsidiumssitzung des Badischen Schachverbandes.
Bekanntgabe und Verteilung der neuen Regeländerungen in den FIDE-Regeln und in der badischen Turnierordnung (siehe Anhang).
Wichtigste Neuerung in der Badischen Turnierordnung ist die Wartezeit von 30 Minuten.
Bericht des Bezirkspressewarts 08/09
Veröffentlichung der Tabellen und Berichte in den lokalen Zeitungen, der Rochade Baden und im Internet. An einigen Spieltagen wurde es versäumt Berichte und Tabellen zu erstellen und auch die Qualität der Berichterstattungen ließ auch Meinung des einen oder anderen Schachfreundes teilweise zu wünschen übrig.
Daher und auch aus zeitlichen Gründen stehe ich bei der nächsten Wahl des Bezirkspressewarts nicht mehr zur Verfügung, aber wahrscheinlich wieder zum stellvertretenden Bezirksleiters, Schriftführer und zum Delegierten für den Badischen Verbandstag.
Für Fragen, Hilfestellung und einer Einarbeitung in des Amtes stehe ich natürlich auch danach zur Verfügung. In Zukunft werden auch die Mannschaftsergebnisse automatisch an die Rochade weitergeleitet.
Bericht des Schriftführers 08/09
Erstellen des und Verteilung des Protokolls der letzten Bezirksversammlung.
Helmut Kaiser TBB, 05.07.03
TBB
Schulschach 08/09 (Bericht Bezirksversammlung am 18.07.09)
Schulamtsbezirke Bad Mergentheim und Schwäbisch Hall
Teilnehmende Mannschaften: 15
Erstmals nimmt auch Grundschulmannschaft St. Bernhard, Bad Mergentheim teil.
Keine einzige Mannschaft aus dem Schulamtsbezirk Schwäbisch Hall!
Turnierverlauf: Harmonisch, keine Streitfälle
GRUPPENSIEGER Schulamtsbezirke
WK I Martin-Schleyer-Gymnasium Lauda
Betreuer: Hubert Segeritz
WK II Deutsch-Orden Gymnasium Bad Mergentheim
Betreuer: Michael Pfleger
WK III Realschule Lauda
Betreuer: Tobias Doll
WK IV Deutsch-Orden Gymnasium Bad Mergentheim
Betreuer: Michael Pfleger
WK V Martin-Schleyer-Gymnasium Lauda
Betreuer: Hubert Segeritz
WK Mäd Realschule Lauda
Betreuer: Tobias Doll
WK Grundschulen
Grundschule St. Bernhard Bad Mergentheim
Betreuer: Berthold Riegel
Beste Realschule: (WK RS)
Realschule Lauda
Betreuer: Tobias Doll
Beste Hauptschule:
--------- keine Meldung ---------
GRUPPENSIEGER Nordwürttemberg (18.02.09 Schwaigern)
WK I 1. Platz: Martin-Schleyer-Gymnasium Lauda
Betreuer: Hubert Segeritz
WK II 1. Platz: Deutsch-Orden Gymnasium Bad Mergentheim
Betreuer: Michael Pfleger
WK III --
WK IV 1. Platz: Deutsch-Orden Gymnasium Bad Mergentheim
Betreuer: Michael Pfleger
WK V 3. Platz: Martin-Schleyer-Gymnasium Lauda
Betreuer: Hubert Segeritz
WK Grundschulen
3. Platz: Grundschule St. Bernhard Bad Mergentheim
Betreuer: Berthold Riegel
WK Mäd 5. Platz: Realschule Lauda
Betreuer: Tobias Doll
Baden-Württ. Finale (13.3.09 Ilsfeld-Auenstein)
WK I 8. Platz: Martin-Schleyer-Gymnasium Lauda
Betreuer: Hubert Segeritz
WK II 4. Platz: Deutsch-Orden Gymnasium Bad Mergentheim
Betreuer: Michael Pfleger
WK III --
WK IV 7. Platz: Deutsch-Orden Gymnasium Bad Mergentheim
Betreuer: Michael Pfleger
WK Grundschulen --
WK Mäd --
Helmut Kaiser
Neue FIDE-Regeln
ab 01.07.09
(Kommentare und Anmerkung teilweise von Dr. Markus Keller übernommen)
- König schlagen. (schon seit 2005) 1.2. Es ist nicht erlaubt, den eigenen König einem Angriff auszusetzen oder den König des Gegners zu schlagen.
- Wartezeit. 6.6 a). Jeder Spieler, der erst nach dem Spielbeginn am Schachbrett erscheint, verliert die Partie (engl. Version: ... es sei denn der Schiedsrichter entscheidet anders). Die Wartezeit beträgt somit 0 Minuten. Das Turnierreglement kann etwas anderes bestimmen.
- Uhr geht falsch. 6.10 b). Es wird ausdrücklich geregelt, dass eine Uhr, die zu Anfang falsch eingestellt wurde, von den Spielern oder vom dem Schiedsrichter gestoppt werden muss. Der Schiedsrichter stellt die Uhr dann nach bester Kenntnis richtig ein. Betrifft z. B. digitale Uhren, bei denen das erst in der zweiten Periode bemerkt wird.
- Illegale Züge. 7.4 b). Die bisherige Regelung wird um den Hinweis ergänzt, dass eine Partie nur dann nach 3 illegalen Zügen desselben Spielers für diesen Spieler als verloren gewertet wird, wenn sein Gegner noch mattsetzen kann. Ansonsten ist die Partie remis.
- Züge im Voraus aufschreiben. (schon seit 2005) 8.1. Es ist verboten, Züge im Voraus aufzuschreiben.
- Remisangebot. 9.1 a). Nun ist es ausdrücklich erlaubt, dass das Turnierreglement festlegen kann, ab welchem Zug die Spieler ohne Zustimmung des Schiedsrichters Remis vereinbaren dürfen. Hiermit wird die sogenannte Sofia-Regel legalisiert.
- Remisantrag. 9.1 b) 1). Jetzt heißt es außerdem: „Wenn ein Spieler eine Figur berührt, verliert für diesen Zug das Recht dazu.“ Bisher hieß es: „gezogen hat“
- Remisantrag. 9.5 wird präzisiert. Jetzt heißt es, dass ein Spieler, der Remis wegen dreimaliger Stellungswiederholung oder der 50-Züge-Regel beantragt, die Uhr anhalten darf, aber nicht anhalten muss.
- Remisantrag. 9.5 b). Außerdem wird folgende Strafe vereinfacht: Ein unberechtigter Remisantrag in den beiden genannten Fällen führt nun nur noch zu einer Zeitgutschrift von 3 Minuten beim Gegner des Antragsstellers; der Zeitabzug beim Antragssteller fällt ersatzlos weg.
- Handy, Spieler. 12.3 b) (Handy-Paragraf). Das Mitführen von Handys oder anderen elektronischen Kommunikationsgeräten ist nun wieder erlaubt, aber nur, wenn diese Geräte vollkommen ausgeschaltet sind. Die Partie verliert man, wenn ein solches Gerät ein Geräusch erzeugt. Sollte in einem solchen Fall der Gegner nicht mehr Matt setzen können, bekommt er einen halben Punkt, ansonsten einen Punkt. DWZ-/ELO-Auswertung: Nur, falls mindestens zwei Halbzüge gemacht sind.
- Rauchen. 12.3 c). Rauchen ist nur in dem Bereich gestattet, der vom Schiedsrichter dafür bestimmt wurde.
- Geräuschquellen. 12.6 (Stöckelschuhparagraf) Den Gegner darf man nicht stören. Jetzt ist es auch verboten eine Geräuschquelle in den Spielsaal mitzubringen, also z. B. MP3-Player, Rasseln, Stöckelschuhe und Co.
- Uhr vergessen zu drücken. (schon seit 2005) 13.6. Der Schiedsrichter unterlässt es, einem Spieler mitzuteilen, dass sein Gegner einen Zug ausgeführt oder dass der Spieler die Uhr nicht betätigt hat.
- Handy, Zuschauer. 13.7 b). Der Gebrauch von Handys und jeder Art von Kommunikationsgeräten (auch SMS schicken) ist im Spielsaal und von dem Schiedsrichter bezeichneten angrenzenden Bereichen verboten, es sei denn der Schiedsrichter erlaubt es. (Gilt übrigens auch für Spieler.)
- Blitzschach und Schnellschach. A3. und B2. Es gelten die normalen Schachregeln (außer: keine Schreibpflicht), wenn genügend Schiedsrichter da sind, das sind:
Schnellschach: 1 Schiedsrichter auf 3 Partien
Blitzschach: 1 Schiedsrichter auf 1 Partie
- Blitzschach und Schnellschach. A4. d1). Sind beide Blättchen gefallen, darf der Schiedsrichter die Partie beenden.
- Blitzschach. B3. c). Jetzt kann man sich Zeit lassen, einen unmöglichen Zug zu reklamieren: Bisher Reklamieren vor Berühren einer eigenen Figur. Jetzt: Reklamieren möglich bis eigener Zug ausgeführt ist.
- Blitzschach. B3. c). Schwarz macht einen regelwidrigen Zug, merkt das aber erst, nachdem er die Figur losgelassen/geschlagen hat. Dann darf er den Zug nicht mehr zurücknehmen (neu; früher: Merkt er es bevor er die Uhr gedrückt hat - Zug zurücknehmen), es sei denn, beide Spieler sind damit einverstanden.
- Partienotation. C10. Bisher galt, wenn zwei Springer (Sb1 und Sf1) auf d2 schlagen können, dann schreibt man Sbxd2 bzw. Sfxd2. Jetzt heißt es Sbd2, man darf aber auch Sbxd2 schreiben (in der englischen Version).
- Chess960. F. Fischer-Schach wurde in die FIDE-Regeln integriert, unter dem Namen Schach-960 (engl. Chess960).
Badische Turnierordnung
- Wartezeit. A-5. 30 Minuten
- Schiedsrichter. A-3.4. Wenn der Schiedsrichter bei Mannschaftskämpfen spielt und er seinen Pflichten als Schiedsrichter nachkommen muss, so darf er seine Uhr anhalten.
- Turnierleiterausbildung. A-3.5. Jeder Verein, der in der Bereichsklasse oder höher spielt, ist verpflichtet bis zur Saison 2011/2012 eine Person mit mindestens Turnierleiterausbildung als Mitglied zu haben. (Dies kann sowohl aktiv, als auch passiv sein. Wird dagegen verstoßen, wird dies allerdings nicht bestraft.)